Die Mannheimer Band spielt zwischen Indie und Post Hardcore im Kneipenraum der Darmstädter Krone, bis sie keine Songs mehr haben
Für mega gute Stimmung sorgten gestern Das Blühende Leben im Kneipenraum der Darmstädter „Goldenen Krone“. Mit einer interessanten Mischung aus Indie und Post Hardcore brachten sie den engen und brechend vollen Saal im Erdgeschoss zum Beben. Dabei bewegten sie sich stets zwischen schwebender Melancholie und ausgelassen guter Laune. Die oftmals hallige Gitarre und das energetische Schlagzeug rundete ein toller zweistimmiger Gesang ab – viel mehr kann man aus einer dreiköpfigen Band diesen Genres nicht rausholen.
Gespielt wurde ihre EP „Liebe du Arsch“ sowie einige unveröffentlichte Songs. Das feierwütige Studi-Publikum lockte zum Ende so viele Zugaben aus den Musikern heraus, bis diese mit einem Lachen erklärten: „Mehr haben wir halt nicht“. Die souveräne Show war erst der fünfte Auftritt der Mannheimer Band – und zunächst einmal auch der letzte für dieses Jahr. Auf neue Musik muss man aber wohl nicht mehr all zu lange warten.