Bird's View aus Rodgau
Bird's View aus Rodgau

Die junge Newcomer-Band über ihre neue EP „Cigarettes and Coffee“, ihre Zukunftspläne und eine Show, die mit der Polizei endete


Vor zwei Wochen habe ich über die Jungs von Bird’s View und ihren Auftritt in Babenhausen geschrieben. Die junge Band aus Rodgau bewegt sich zwischen Stoner Rock und Grunge und ist ein vielversprechender Newcomer aus der Region. Seit Ende Oktober probt man in der neuen Besetzung mit Drummer Jan und Bassist Max. Dieses Wochenende erscheint die zweite EP. Vor ihrem Release habe ich der Band ein paar Fragen gestellt.

Hey! Wie alt seid ihr und was macht ihr gerade so? Studium/Ausbildung oder geht ihr noch zur Schule?

Max (Bass): Also Jan ist 17, ich bin 18 und wir sind jeweils noch in der 11. Klasse. Niko ist 19 und macht grad sein Abi. Und Alex ist 20. Der ist schon fertig und guckt nach Studienplätzen.

 

Ihr steht ja gerade kurz vor eurem Release am Samstag. Wie fühlt sich das an? Und was erwartet eure Hörer da?

Niko (Gesang, Gitarre): Wir freuen uns da echt drauf. Wir haben da super viel Zeit reingesteckt und es hat jetzt auch echt lange gedauert, bis wir das veröffentlichen konnten. Im Oktober haben wir ca. 5-6 Tage aufgenommen und das Ding war, dass wir kurz vorher den Besetzungswechsel hatten. Das heißt, Alex und ich haben die Platte alleine eingespielt mit unserem damaligen Bassisten noch zusammen. Und zu dem Sound kann ich auf jeden Fall schon mal sagen, dass der unglaublich nach unserem Geschmack geht. Es klingt echt so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben mit einem super Produzenten zusammengearbeitet, Oli Rüger heißt der Kerl, und es war einfach eine super Zeit. Gerade was das Songwriting angeht, hat er nochmal echt was aus den Songs rausgeholt. Und deswegen können wir glaube ich auch ‘ne ganz geile Platte ankündigen.

Welche musikalischen Vorbilder haben euch am meisten beeinflusst?

Niko: Ich glaube, ich sprech‘ für alle, dass die größten Einflüsse Queens of the Stone AgeSoundgardenFoo Fighters und Nirvana sind. Also hauptsächlich halt diese Grunge- und Stoner-Ecke.

Und was sind eure Pläne für die Zukunft?

Niko: Wir wollen auf jeden Fall noch mehr Zeit reinstecken und uns wirklich einfach den Arsch abspielen. Wir fühlen uns super wohl in der Konstellation, wie wir grad sind, und haben auch super viel Lust zu schreiben beziehungsweise machen das auch. Der Plan ist, dass wir im Oktober wieder ins Studio gehen. Je nachdem, wie das realisierbar ist, weil das natürlich auch ‘ne ganze Menge Geld ist. Und da wollen wir dann ein ganzes Album machen. Und ja, das Ziel ist natürlich davon leben zu können. Aber der Fokus ist jetzt nicht auf „Ruhm“ oder reich zu werden, sondern wir wollen einfach nur Musik machen.

Was war bis jetzt euer geilster Auftritt?

Niko: Hui, ich glaub den geilsten Auftritt, den wir bis jetzt gespielt haben zusammen, war auf ‘ner Party.

Max: Ja, mein 18. Geburtstag war das. Da haben wir ein bisschen abgerissen, sag ich mal.

Niko: Also man muss sich das so vorstellen: Das war ein ganz kleiner Schuppen, ungefähr so 50-70 Leute, und wir haben dann ganz spontan einfach aufgebaut und unser Zeug aus dem Proberaum geholt. Und dann haben wir ein ganz kurzes Set gespielt – bevor dann die Bullen gekommen sind. Da war das auch noch nicht ganz offiziell, dass Jan und Max jetzt in die Band einsteigen. Das war dann so die erste Underground-Show.

 

Credit Bild: @rokkidam auf Instagram